21.04.2013
Unsere hübsche Micki hat großes Glück gehabt und durfte gestern doch noch die Tierklinik verlassen und auf ihre Pflegestelle umziehen.
Die Ärzte haben ihre Lunge nochmals geröntgt und nun steht fest, dass Mickimaus wirklich „nur“ eine Lungenentzündung hat. Die Schatten haben sich schon verringert und sie ist auf dem Wege der Besserung. In einer Woche wird die Lunge nochmals geröntgt. Auch die Übeltäter für Mickis schlechte Leberwerte sind gefunden: Sie wurden von Giardien verursacht.
http://de.wikipedia.org/wiki/GiardienMicki wird nun weiterhin Antibiotika in Tablettenform bekommen.
Da Micki in der Klinik sehr unglücklich war und große Verlustängste hatte, haben die Ärzte entschieden, dass sie erst einmal zu Hause zur Ruhe kommen soll. Sie hat in der Klinik viel geweint und kam nie zur Ruhe. Auch die tiefen Wunden an ihren Pfötchen haben psychische Ursachen, sie hat sie vor lauter Kummer selbst wund geleckt und aufgebissen. Diese Störung nennt man Akrale Leckdermatitis und sie ist sehr schwer zu behandeln, da zunächst die Psyche des Hundes geheilt werden muss, um das ständige Lecken zu verhindern.
http://de.wikipedia.org/wiki/Akrale_LeckdermatitisAuch jetzt, am ersten Tag auf der Pflegestelle, ist die arme Maus noch sehr ruhelos und kann sich gar nicht entspannen. Magda hat den Eindruck, dass Micki immer noch ihr Herrchen oder ihre Familie vermisst, sie überall sucht und ständig wartet, weil sie nicht glauben kann, dass sie wirklich verlassen wurde. Sie ist ständig in Bereitschaft, hält Ausschau und wartet. Dabei erscheint sie unglaublich traurig und noch sehr verschlossen. Sie ist freundlich zu anderen Hunden, weiß aber scheinbar nicht, wie man mit ihnen spielt.
Micki braucht jetzt dringend ein Futter für empfindliche Hunde, da sich ihr Magen Darmtrakt erst einmal von den Giardien erholen muss:
http://www.zooplus.de/shop/hunde/hundef ... sera/10729Bitte das Futter, wie immer direkt zu Magda nach Polen schicken:
Magda Malczyk
ul. Krasinskiego 38 m. 53
01-779 Warszawa
POLEN
Wir hoffen, dass Micki jetzt langsam zur Ruhe kommen wird und damit auch das Lecken an den Pfötchen nachlassen wird. Vorerst müssen die Pfoten ständig mit Verbänden geschützt werden um weiteres Lecken zu verhindern.
Zniewoliliśmy resztę zwierzęcego stworzenia oraz potraktowaliśmy naszych dalekich kuzynów w futrach i piórach tak okrutnie, że poza wszelką wątpliwość, gdyby mieli oni stworzyć religię, szatanem byłby dla nich człowiek.
— William Ralph Inge